Der Ablauf eines solchen Trainings unterscheidet sich nicht wesentlich vom gemeinsamen Training im Park oder in einem separaten Raum. Auch hier steht, sobald du dich per Kamera mit deinem Trainer verbunden hast, zunächst einmal ein adäquates, lockeres Aufwärmen auf dem Programm. Diesem folgen dann als Bestandteil deines individuellen Trainingsplanes die gewohnten Übungen, die du auch von den anderen Einheiten mit deinem Personal Trainer kennst. 

Wichtig ist hierbei allerdings, dass du darauf achtest, dass dein Personal Trainer die Ausführung jeder deiner Übungen sehr gut sehen und nachvollziehen kann. Schließlich entfällt hierbei die Möglichkeit, dich physisch zu korrigieren und die Augen sind die einzige Kontrollmöglichkeit.

Tipp: Versuche, dich so zu positionieren, dass zu helle Lichtquellen hinter dir wie ein Fenster oder eine grelle Lampe ausgeschlossen werden.

Die wichtigsten Elemente, die du für ein Virtual Personal Training benötigst, sind zunächst einmal die gleichen, die du auch bei jeder anderen Trainingsform mitbringen solltest – Ehrgeiz und Disziplin. Kommen wir aber zum Equipment. Das wichtigste „Utensil“ für diese Art von Training ist zunächst einmal eine gute Internetleitung. Mit dem Attribut „gut“ ist hier allerdings nicht allein die Geschwindigkeit gemeint, sondern auch die Zuverlässigkeit. 

Schließlich wird dir eine schnelle Leitung allein nicht viel nützen, wenn diese alle 5 Minuten zusammenbricht. Hierzulande mag eine konstante, stabile Leitung selbstverständlich sein – in anderen Ländern jedoch vergeht kaum eine Stunde am Tag, an dem deine Internetleitung nicht unterbrochen wird. 

Insbesondere wenn du deinem Virtual Personal Training während deiner Urlaubszeit in weit entfernten Ländern nachkommen möchtest, kann (je nach Urlaubsort) eine instabile Leitung durchaus zum Alltag gehören. 

Natürlich benötigst du zudem ein leistungsfähiges Endgerät, dessen technische Parameter einen ruckelfreien und gestochen scharfen Videochat erlauben. In aller Regel jedoch erfüllt der überwiegende Großteil der Laptops problemlos diese Kriterien. Wenn du also einen Laptop im Urlaub dabei hast – umso besser. Aber selbst wenn nicht, kannst du zumeist auch ohne große „Reibungsverluste“ auf ein Tablet oder sogar dein Smartphone ausweichen. 

Darüber hinaus kann es, je nach Training, notwendig werden, dass du dir bestimmte „Requisiten“ besorgst, die für dein Training wichtig sind. In den meisten Fällen sind das kleine Hanteln, Resistance Bands und dergleichen. Überdies solltest du einen möglichst ruhigen Ort wählen, damit du die Anweisungen deines Trainers klar und deutlich verstehen kannst. Auch die Lichtverhältnisse solltest du im Vorfeld prüfen. Schließlich ist es wichtig, dass dein Trainer die Ausführungen deiner Übungen sehr detailliert sehen kann, um dich im Zweifelsfall korrigieren zu können. 

Tipp: Wenn du keine typischen Fitness-Utensilien dabei hast, kannst du alternativ auch Alltagsgegenstände zweckentfremden. Wasserflaschen geben beispielsweise recht gute Hanteln ab und eine Erhöhung wie eine Bank, ein Stuhl oder dergleichen eignet sich hervorragend für Dips.